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Fusion der Band Vollgas Connected und der Thilo Wolf Big BandEine Reportage von Robert Wagner

Hier lebt kein Gott: Webers „Freischütz“ am Theater Regensburg: In einer suggestiv-plakativen Deutung haben Regisseur Matthias Reichwald und sein Ausstatter Alexandre Corazzola den „Freischütz“ in Regensburg auf die Bühne gebracht. Chor und Ensemble überzeugten, aus dem Graben kam leider wenig Unterstützung. Juan Martin Koch berichtet.

Skater, Drummer, Streicherinnen: Ein Tag beim Acht Brücken Festival in Köln: Einen abwechslungsreichen Tag hat nmz-Chefredakteur Juan Martin Koch auf dem Kölner Acht Brücken Festival verbracht, unter anderem mit einer fulminanten van der Aa-Uraufführung und einem Skateboard-Konzert. Juan Martin Koch war dabei.

Unsere Radiovorschau: Neue Musik / Musikfeatures / SoundArt | Die Jazzwoche

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23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: Musik-Lektüren – Mit Björn Gottstein, Lydia Jeschke, Bernd Künzig und Michael Rebhahn

Über Neue Musik wird immer noch viel geschrieben. Abgesehen von den schriftlichen Erwerbungen des Doktortitels werden jährlich zahlreiche Bücher zu Fragen der Neuen Musik veröffentlicht, darunter Fachbücher, Prosa, Sachbücher und Pamphlete. Die Redaktion Neue Musik hat Neuerscheinungen mit kritischem Blick gelesen und stellt die Bücher im Gespräch vor.

PS: Musikindustrie und Klassikmarkt

Anlass für Diskussionen könnte ein Gespräch von Bernhard Neuhoff mit Frank Peter Zimmermann in der Sendung "Meine Musik" am Samstag, 11. Mai 2019 ab 11:05 Uhr auf BR-KLASSIK liefern, das wir gar nicht groß kommentieren wollen. Es spricht für sich. Wie die Deutsche Grammophon wohl darauf reagieren wird? Hier ein Ausschnitt:

"Frank Peter Zimmermann: Selbst wenn ein großes Talent – ein junger Geiger oder Geigerin – entdeckt wird: Was da alles drumherum gemacht werden muss, da wurde damals nicht im Traum darüber nachgedacht. Oder auch: Was die Plattenfirmen heutzutage von einem verlangen für eine lumpige CD! Sagen wir es ruhig: Bei der Deutschen Grammophon wird von diesen Jungstars verlangt, dass sie denen Prozente von ihren Gagen abtreten – als Dank dafür, dass sie dort ihre Platte aufnehmen dürfen. Ich sage das jetzt ganz offen.

Bernhard Neuhoff: Von ihren Konzertgagen?

Frank Peter Zimmermann: Ja, das ist ganz offensichtlich; wenn man viel verkauft, greifen sie ja alle zu. Es geht im Grunde nur darum, den Reibach zu machen. Die Leute, die plötzlich „in“ sind, werden so dermaßen herumgereicht und ausgequetscht. Warum macht man das? Warum verheizt man die in fünf oder zehn Jahren, und dann kommt der Nächste? Die Klassik war immer ein Markt für lediglich eine gewisse Anzahl von Menschen. Die meisten Künstler früher haben stetig über fünf, sechs Jahrzehnte musiziert und sind gewachsen an dem, was sie gemacht haben. So sehe ich das nach wie vor. Aber die Entwicklung sieht leider doch anders aus."

Dieser Newsletter wurde zusammengestellt von unserem Online-Redakteur Martin Hufner.
Hinweis: Der Newsletter gibt die Meinung des Autors wieder.

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