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Mit dieser Ausgabe unseres nmz-newsletters verabschieden auch wir uns in die Festtage und werden nurmehr unregelmäßig Aussendungen verschicken. Die Online-Redaktion und das gesamte Team der neuen musikzeitung wünscht Ihnen ein wunderbares Weihnachtsfest, besinnliche, fröhliche und friedliche Tage. Wie auch sonst, das ganze Jahr über übrigens. 

Heute geht es noch ein Mal in die Vollen. Georg Rudiger hat Mahlers 9. Symphonie mit dem SWR Symphonieorchester unter der Leitung von Teodor Currentzis in Freiburg gehört. Hans Abrahamsens “The Snow Queen“ in München konnte unseren Kritiker Wolf-Dieter Peter nicht so recht begeistern. Im tschechischen Liberec hat Roland H. Dippel Leoš Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ gesehen und war sehr angetan.


Nuancen, unwahrnehmbar – Currentzis und die 9. Symphonie von Gustav Mahler

(Georg Rudiger) - Das SWR Symphonieorchester war aktuell an sieben Orten mit Gustav Mahlers 9. Symphonie zu hören. Dirigent: Teodor Currentzis. Georg Rudiger war in Freiburg dabei, hörte dabei Unerhörtes, aber auch verschwindende Klänge eine Orchesters im Extremzustand. Weiterlesen

Psycho statt Liebe – Hans Abrahamsens “The Snow Queen“ in München

(Wolf-Dieter Peter) - An der Bayerischen Staatsoper München konnte die Deutsche Erstaufführung von Abrahamsens „Märchenoper“ nicht überzeugen, findet unser Kritiker Wolf-Dieter Peter. „Andersens geradewegs auf unsere Gesellschaftsprobleme zielende ‚Märchenbotschaft‘ wurde nicht fürs Musiktheater gewonnen … Jubel dagegen für alle Solisten und die faszinierende Ästhetik von Thors Szenerie.“ Weiterlesen

Der Kleinbürger überlebt: Janaceks „Das schlaue Füchslein“ im Theater Liberec (CZ)

(Roland H. Dippel) - Langer Applaus am Ende und viel festlich gekleidetes Publikum bei der Premiere A von Leoš Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ (Příhody lišky Bystroušky) im Divadlo Františka Xavera Šaldy in Liberec. Der 1883 und damit nur zwei Jahre nach dem Nationaltheater Prag eröffnete Bau der Architekten Fellner & Helmer tendiert im überwiegend von den beiden Rängen bedeckten Parkett zu einer sehr offenen Akustik. Man spielt das große italienische, slawische und französische Repertoire überwiegend mit eigenem Ensemble. Durch die Regisseurin Linda Keprtová kommt etwas Bewegung in den bislang eher traditionellen Sichtweisen verpflichteten Inszenierungsstil des nordböhmischen Mehrspartentheaters. Die Neuproduktion überzeugte durch eine musikalisch und szenisch handfeste, dabei intensive Lesart der Oper über tierische Eigenschaften von Zwei- und Vierbeinern. Weiterlesen

Was sonst noch wichtig war oder wird …

Radio-Tipp

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: Der O-Ton macht die Musik – Sprachsamples in der Neuen Musik

Von Michaela Natschke. Sprache und Musik leben beiden von der Stimmführung, von den Pausen und der Dynamik. Die Grenzen zwischen der sprachlichen Rhetorik und musikalischen Strukturen sind häufig fließend. Es ist also nachvollziehbar, wenn Komponisten in ihren Werken mit O-Tönen arbeiten. Aber auch der Inhalt des gesagten fließt in das Werk ein, zumal wenn der O-Ton von berühmten Persönlichkeiten kommt. Auch ist der O-Ton nicht nur in der Neuen Musik beliebt, sondern auch im Jazz, in Klangcollagen, in der Industrial Music, beim Techno und im Musiktheater. Gemeinsam ist dem allen aber, dass das gesprochene Wort in einen neuen Zusammenhang gestellt wird und dem Hörer somit andere Wahrnehmungsebenen eröffnet.

Die Radiowoche bis zum 29.12.2019


 

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