Unsere Themen: Coronavirus und die Folgen für den Kulturbereich | Radio-Tipps | Nachrichten

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Das Virus ändert für viele Menschen gerade viel. Existenzsorgen steigen im Bereich der mit Musik beschäftigten deutlich auf. Viele sind auf vielfältige Weise betroffen. Die Chorleiterin anders als die Musikvermittlerin, die PR-Managerin anders als die Starsängerin. Honorarausfälle in der freien und der unfreien freien sowie der unfreien unfreien Szene.

Ich glaube, es ist keine so gut Idee, wenn jedes Szenchen für sich und in sich entweder jeweilig eigene Umfrage bzw. Petitionen etc. startet. Ich hielte es für besser, wenn sich etwaige Wünsche und Ansprüche moderiert verdichten ließen. Vielleicht koordiniert zwischen Musik- und Kulturrätinnen, gerne mit der flexiblen Aktivität der Deutschen Orchestervereinigung zusammen, die aktuell vor allem ihr Herz für die freie Szene entdeckt hat - oder anderen …

Wenn man aber möchte, dass das vieles in Pseudoaktivität abgeleitet wird, dann sind Petitionen sicher der bessere Weg. Derlei Petitionen mit “Forderungen” an die Politik tauchen mal hier, mal dort auf.

Ich wünsche Ihnen ein gutes Wochenende und Gesundheit!

An Zimmern [Hölderlin]

Die Linien des Lebens sind verschieden,
Wie Wege sind, und wie der Berge Grenzen.
Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzen
Mit Harmonien und ewigem Lohn und Frieden.


Szenisch zu wenig: Vincenzo Bellinis „Norma“ an der Staatsoper Hamburg

Nach zum Teil stehenden Ovationen für die Sängerinnen Marina Rebeka und Diana Haller nach der Premiere von Vincenzo Bellinis „Norma“ an der Staatsoper Hamburg gab es Buhrufe für die südkoreanische Regisseurin Yona Kim. Und das nach einer Aufführung, die sich am Ende psychologisch ungemein fokussierte und unter die Haut ging. So stellte sich die Frage nach dem Warum? Weiterlesen

Coronavirus: Immer mehr Bühnen stellen Spielbetrieb ein – Aktuelle Liste für 12.03.2020

Der Vorhang bleibt geschlossen: An immer mehr Bühnen stoppt das Coronavirus den Spielbetrieb: Semperoper Dresden, Oper Köln, Oper Düsseldorf, Staatsoper Hamburg, Salzburger Osterfestspiele … Weiterlesen

Coronavirus: Leitfaden der Deutschen Orchestervereinigung für Freischaffende

Der Corona-Virus hat erhebliche Auswirkungen auf den Kulturbetrieb. Insbesondere freischaffende Musiker*innen sind von Konzertabsagen betroffen. Die DOV gibt Hinweise und Empfehlungen. Weiterlesen

Corona: Deutscher Bühnenverein ruft zu Solidarität auf

Nachdem alle Bundesländer in den vergangenen Tagen Veranstaltungsverbote oder Verbotsempfehlungen aufgrund der Corona-Pandemie ausgesprochen haben, sind große Teile des kulturellen Lebens zum Erliegen gekommen. Die Theater und Orchester sind bundesweit davon betroffen, auch wenn in vielen Orten nach wie vor gespielt wird. Der Deutsche Bühnenverein hält die Maßnahmen der zuständigen Behörden zur Minimierung des Infektionsrisikos für notwendig, obgleich diese Maßnahmen die Theater und Orchester hart treffen. Weiterlesen

Lasst uns Veranstaltungen absagen und an die Kulturverwaltung appellieren

Beim Berliner Club Trompete sieht man, wie schwierig die Situation für Kleinveranstalter ist. Also auch für uns Neue Musik Szene, wenn wir Konzerte selbst veranstalten. Gerade wenn man enge Abstände zwischen den Zuhörer_innen hat oder auch bei den Musiker_innen es eng hergeht wie in Orchestern, größeren Ensembles. Selbst wenn nur… (Ein Meinungsartikel im Bad Blog Of Musick von Alexander Strauch).

Deutsche Jazzunion: Existenz vieler Jazzmusiker*innen in Gefahr

Wirtschaftliche Existenz vieler Jazzmusiker*innen durch Veranstaltungsabsagen wegen Coronavirus in Gefahr. Das Statement der Deutschen Jazzunion.

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Was sonst noch wichtig war oder wird …

Radio-Tipp

22:03 bis 23:00 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: Musikalische Zeitmaschinen – Die zauberhaft realen Musikautomaten des Musée Mécanique in San Francisco

Von Golo Föllmer. Das Musée Mécanique in San Franciscos zeigt die Geschichte automatischer Musikinstrumente so greifbar wie kaum ein Ort auf der Welt. Die antiken Apparate machen einen Wendepunkt der Musikgeschichte hörbar: den Moment, als Musik sich vom menschlichen Interpreten löste und zum Unterhaltungsartikel wurde. 1933 begann Edward Zelinsky seine Sammlung selbstspielender Instrumente, vermeintlich Schrott aus einer vergangenen Zeit. Dan Zelinsky, Sohn des Gründers der Sammlung, führt uns durch seine Welt auf Rollschuhen, damit er an seinem Arbeitsplatz schneller zur Stelle ist, wenn einer der Musik-Oldtimer aussetzt.

Die Radiowoche bis zum 15.03.2020


 

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