Unsere Themen: 100. Geburtstag von Bruno Maderna | Deutscher Musikrat setzt sich für Soloselbständige ein | Monatlich 1000 Euro - Bayern zahlt Künstlern Hilfe | Nachrichten

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Heute ohne Vorabschwall - direkt ins Geschehen. In Sachen Corona-Hilfen tut sich was in Bayern. Ob das bundesweit Schule macht?

So könnte sie klingen, unsere Musik der Zeit – Zum 100. Geburtstag des Komponisten und Dirigenten Bruno Maderna

Vom Werk wollte er nicht lassen – nur anders als offen konnte er es sich nicht vorstellen. Am Autor hat er festgehalten – nur weit wollte er ihn verstanden wissen. Kunst und Musik waren ihm Lebenselexier – nur dass es ihm unvorstellbar war, sie romantisierend zu überhöhen, sie einzuschließen in bürgerliche Innigkeit. Was auch nicht gepasst hätte zum unehelichen Sohn eines Unterhaltungsmusikers, als der Bruno Maderna am 21. April 1920 in Sant’Anna di Chioggia bei Venedig zur Welt kommt. Ein Portrait von Georg Beck.


Offener Brief an Wirtschaftsminister Altmaier: Deutscher Musikrat setzt sich für Soloselbständige ein

In einem offenen Brief hat sich der Deutsche Musikrat an den Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, gewandt und auf dringende Nachsteuerungsbedarfe in Bezug auf die aktuellen Hilfsmaßnahmen für Soloselbständige hingewiesen. Weiterlesen

Monatlich 1000 Euro - Bayern zahlt Künstlern Hilfe

München - Bayern will in der Corona-Krise den Künstlern im Land monatlich mit 1000 Euro finanziell unter die Arme greifen. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in seiner zweiten Regierungserklärung zur Corona-Pandemie im Landtag in München an. Weiterlesen

Gerhart Baum: keine umfassende Künstlerförderung in Corona-Krise

Berlin - Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) hat die Unterstützung für Künstler in der Corona-Krise als mangelhaft kritisiert. «Eine umfassende Künstlerförderung in der Krise findet nicht statt», sagte Baum, der auch Vorsitzender des Kulturrates in Nordrhein-Westfalen ist, der dpa in Berlin in einer Stellungnahme. Weiterlesen

Blog of Bad Virus: Die größten Corona-Missverständnisse von MusikerkollegInnen (2)

Moritz Eggert im Blog Of Bad Virus über die größten Corona-Missverständnisse. Teil 2: „Die wären doch eh gestorben, früher oder später“ – Missverständnis und moralisches Versagen gleichzeitig.

nmz-Podcastpartnerin Irene Kurka

83 - Mein Alltag als Musikerin während der Corona-Krise - Woche 6. Irene Kurka spricht darüber wie traurig sie ist, daß es noch so lange dauern kann, bis sie wieder als Sängerin auftreten darf und welchen Einfluss dies auf Ihr Üben hat. Ferner berichtet sie von neuen Routinen in ihrer Wohnung in Bezug auf „Home Office“ und welche Bedeutung dort drei Tische haben. Zum Podcast.


nmz 2020/04 - online

Die aktuelle nmz ist in weiten Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

REZENSIONEN

Noten-Tipp 2020/04
Beethoven

Intensive Gesanglichkeit
Telemann, Ravel, Nielsen und andere: neue Notenausgaben für Oboe

Abwechslungsreich
Material für den Gitarrenunterricht von Paul Coles

Buch-Tipps 2020/04
111 Jazz-Alben | Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa | Performing Voice

Von Chicago über Stuttgart nach Paris
Der Komponist Swan Hennessy in einer grundlegenden Biografie

Bilder einer Ausstellung
Eine Analyse des Kulturtransfers der russischen Musik nach Westeuropa

Dieser und weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe nachzulesen, die wir parallel weiter befüllen.


Corona-Krise – Info-Hilfspaket der nmz

Aktualisiert mit neuen Hinweisen zum Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Coronavirus-Krise (Info-Hilfspaket). Die aktuellen Nachrichten zum Thema Corona-Krise finden Sie ja auf unserer Überblicksseite.


Radio-Tipp

22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: „Die Musik ist eine kontinuierliche Bewegung …“ – Zum 100. Geburtstag des Komponisten Bruno Maderna

Von Michaela Fridrich. Die Musik sei immer schon dagewesen, meinte Bruno Maderna 1973, kurz bevor er 53-jährig verstarb. Es brauche nur Vertrauen, um sie um sich herum und im eigenen Innern zu hören. Dabei meinte der Komponist auch die eigene Musik. Für einen Pionier der Nachkriegsavantgarde eine ziemlich ungewöhnliche Haltung. Maderna, mit Luciano Berio Mitbegründer des Mailänder Studios für elektronische Musik und regelmäßiger Gast und Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen, gefiel sich im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen nicht als Bürgerschreck. Stattdessen versuchte er immer, den Menschen die Musik nahezubringen. Etwa durch eigene Bearbeitungen von Werken der Renaissance- und der Barockzeit. Oder durch seine Tätigkeit als Dirigent, bei der er alte und moderne Werke kombinierte, lange Zeit bevor das in Mode kam. Sein Erfolg als Dirigent verdrängte in der öffentlichen Wahrnehmung allerdings zunehmend Madernas Wirken als Komponist. Seine Musik gilt bis heute als Geheimtipp und lohnende Entdeckung.

Die Radiowoche bis zum 26.04.2020


 

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