Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Auf dem Weg zu unseren Abonnent*innen ist die aktuelle Ausgabe September 2020 der nmz. Vorab gibt es hier bereits Auszüge. Wie zum Beispiel den Leitartikel von Theo Geißler. Er beschreibt darin den (oder die) Patient*in Musik, der oder die an manchem Tropf gerade hängt – vor allem materieller Art, der aber längst nicht eine wie auch immer schwächliche Normalversorgung ersetzt und so meint Geißler: “Jedenfalls bedarf es viel intelligenterer Instrumente und Maßnahmen als der materiellen Gießkanne, um unser Kulturleben, um die Bildung unserer Kinder vor dem Virenfraß zu retten.“ Lesen Sie den ganzen Text.

Ansonsten ist die nmz wie gewohnt voll und dicht. Sie befasst sich mit der Abwicklung des NDR-Chors, bringt eine Erwiderung Holger Noltzes auf eine Kritik im Digitalisierungs-Dossier der letzten nmz. Verena Fischer-Zernin berichtet im Magazin der nmz über den Hamburger Neustart der Theater-Saison unter Corona-Bedingungen. In unserem Themenschwerpunkt widmet sich Guido Krawinkel den ganzen Baustellen und Sanierungsfällen in der Konzert- und Theaterwelt. Andreas Kolb führt ein Gespräch mit Jürgen Oberschmidt darüber wie sich der Schulbeginn im Sommer 2020 gestalten wird. Es geht um einen Vorausblick auf die Musiktage Donaueschingen, Bewegungen und den Stillstand bei den Badenweiler Musiktagen, es gibt ein Gespräch zu Musik und Demenz”, Berichte aus Bayreuth, München, Nürnberg und Köln, sowie Neuigkeiten aus Musikverbänden, Fortbildungshinweise, Stellenangebote, Wettbewerbsausschreibungen, Anzeigen unserer treuen Kund*innen, die wir hier auch mal nennen wollen.

  • AMA Verlag GmbH

  • Asian Sound Köln

  • Deutscher Kulturrat e.V.

  • Donaueschinger Musiktage

  • Europäische Gesellschaft für Dispokinesis e.V.

  • Festival "Neue Musik in Rockenhausen"

  • Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne

  • Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

  • music job

  • Musikprotokoll

  • Pianelli Music-Store

  • Piano-Center Kleinhenz

  • Robert Lienau Musikverlag

  • Schott Music GmbH & Co. KG

  • Sternschnuppe Verlag GbR

  • Wittner GmbH

Die neue musikzeitung, jetzt im 69. Jahrgang: Alles das eben, was im Musikleben umtreibt - dicht an dicht. Immer und vollständig mit einem Abonnement, das Sie hier erwerben können. Sie tun sich damit einen Gefallen ebenso wie dem Fortbestand des Musikjournalismus.

nmz 2020/09Unsere Themen heute: 

  • Leitartikel: Patient Musik — Von Theo Geißler

  • Zum 100. Geburtstag: Charlie Parkers berüchtigte Aufnahmesessions

  • Eine Bilanz der Salzburger Festspiele 2020

  • Konzerthaus Blaibach trotzt Corona

  • Unübersehbar #16 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 21.8. bis zum 3.9.2020

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken.


Patient Musik – Theo Geißler über die Zunahme schwindender Akzeptanz von Musik

Dafür, dass Geld zumindest in übertragenem Sinn nicht stinkt, gibt es derzeit wenig Beweise (man denke an Wirecard oder CumEx-Geschäfte oder…). Dass es zumindest übergangsweise helfen kann, belegen die Billionen, Billiarden, mit denen die reicheren Staaten dieses Erdballes versuchen, die Wunden immerhin zu verbinden, die das Corona-Virus allen erdenklichen Bereichen unseres menschlichen Lebens zufügt. Schwerkrank darnieder liegen auch die Bildung, die Kultur, die Künste. Weiterlesen

Vogelwild und unnachahmlich im Studio – Zum 100. Geburtstag: Charlie Parkers berüchtigte Aufnahmesessions

Er war halb Mensch, halb Mythos – so formulierte es der Produzent Ross Russell. Charlie „Bird“ Parker (1920–1955), das große Idol der Bebop-Anhänger, revolutionierte das Saxophonspiel und schuf die Grundlagen des modernen Jazz. Als Virtuose schien er unübertrefflich – doch sein übriges Leben hatte er nicht im Griff. Parker lebte zynisch und defätistisch, war drogensüchtig und notorisch unpünktlich. Bei seinen Aufnahmesessions kollidierten Genie und Chaos. Von Hans-Jürgen Schaal

Unübersehbar #16 – nmz-Streaming-Empfehlungen bis zum 3.9.2020

Ludwig van Beethoven als Herr der Gezeiten, Charles Gounod als Operettenkomponist, Franz Schuberts Geist aus Bernhard Langs Händen, dazu das in den Startlöchern stehende Musikfest Berlin und die im „Archiv der verlorenen Ereignisse“ stöbernde Ruhrtriennale: Stoff genug für zwei Wochen spätsommerliche Streamabende. Wir wünschen guten Empfang. Weiterlesen

Experiment geglückt? Eine Bilanz der Salzburger Festspiele 2020

Salzburg - Künstlerisch waren die Salzburger «Corona»-Festspiele ein großer Erfolg. Und die nächsten Tage werden zeigen, ob das strenge Konzept zum Infektionsschutz funktioniert hat. Weiterlesen

Konzerthaus Blaibach trotzt Corona mit 120 Veranstaltungen

Blaibach - Das Konzerthaus Blaibach startet auch in Zeiten von Corona in eine neue Saison. Die fällt angesichts der Pandemie nicht kleiner aus - ganz im Gegenteil. Statt der eigentlich geplanten 50 Veranstaltungen, werden es nun 120 bis Jahresende, sagt Intendant und Geschäftsführer Thomas Bauer. Weiterlesen


Nachrichten


nmz 2020/09 - online

Die aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Singen im Freien – Hürden und Chancen
Bernhard Königs Essay „Musik auf Abstand (3)“ jetzt online auf www.nmz.de

Diesen und weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe nachzulesen.


Radio-Tipp

22:03 bis 23:00 | Deutschlandfunk Kultur
Melos und Logos – Die Musikgeschichte der 1920er-Jahre im Spiegel der Zeitschrift „Melos“

Von Wolfgang Rathert. Zu den Autoren der ersten Jahrgänge der von Hermann Scherchen herausgegebenen Zeitschrift „Melos“ gehörten Komponisten wie Béla Bartók, Ferruccio Busoni und Arnold Schönberg. Aber auch Artikel über die Volksmusik der Bulgaren und Porträts junger Komponisten waren in den halbmonatlich erscheinenden Heften zu finden. Die Zeitschrift lässt sich auch heute mit Gewinn als Chronik des reichen und vielgestaltigen Musiklebens der 1920er-Jahre lesen.

Die Radiowoche bis zum 30.8.2020


Und zum Schluss noch ein wichtiger Programmtipp.

Monat der zeitgenössischen Musik: September 2020: In der vierten Ausgabe des Monats der zeitgenössischen Musik (28. Aug. – 30. Sept. 2020) präsentiert sich die Berliner Szene der zeitgenössischen Musik mit einem dynamischen und modularen Programm. Auf die neue Normalität antworten Ensembles, Bühnen und Künstler*innen mit kreativen und experimentierfreudigen Formaten, die eine aktive Beteiligung an der Musik und ihren Diskursen auch mit Abstands- und Hygieneauflagen ermöglichen. So können auch in diesem Jahr einen Monat lang aktuelle Arbeiten von Berliner Ensembles, Künstler*innen und Komponist*innen in Konzerten, Performances und Klanginstallationen sowohl an den großen Konzerthäusern als auch an den Bühnen der freien Szene entdeckt werden. Mehr Informationen unter www.field-notes.berlin/mdzmDen Monat der zeitgenössischen Musik eröffnen das Zafraan Ensemble und die Sängerin Sirje Viise mit der multimedialen Performance »Two Faced« am 28. August 2020 in der Musikbrauerei (Greifswalder Straße 23A, 10405 Berlin). Sie präsentieren Fausto Romitellis »Professor Bad Trip Lesson 1«, dass mit elektronischen und akustischen Sounds, fließenden Flächen und verzerrten Loops überwältigt. Sarah Nemtsovs »Seven Colours« (2018) knüpft mit einem Magma aus Klängen, Formen und Farben daran an und die junge serbische Komponistin Misha Cvijović verwandelt in »Emotional Logic« (UA) die Krise in eine schöpferische Quelle. 

Martin Hufner

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