Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

heute gibt es mal etwas weniger Geschwalle von meiner Seite, aber eine Korrektur, einen Nachtrag und eine Aktualisierung.

Eine Korrektur: Der Link zum Statement-Video des Intendanten des Theaters Rudolstadt in Sachen Nichtbeteiligung an “Alarmstufe Rot” führte nur auf die Website des Theaters. Zum Video selbst geht es direkt hier.

Kleiner Nachtrag ebenfalls in Sachen Klage” gegen Schließungen der Theater und Konzertsäle in Bayern. “Nach der Ausrufung des Katastrophenfalls in Bayern am Sonntag, den 6. Dezember 2020, stellen die Künstler*innen ihr einstweilen Anliegen zurück. Die geplanten rechtlichen Schritte werden vor dem Hintergrund der aktuellen Situation neu bewertet.” So steht es auf der Website der InitiativeAufstehen für die Kunst” - nicht zu verwechseln mit “Aufstehen für Kultur” (Website) oder “Alarmstufe Rot” (Website).

Aktualisierung: Nichts neues gibt es leider auch in Sachen Rundfunkbeitrag und Rundfunkstaatsvertrag. Außer, dass in der Presse dazu der Kampf tobt.

Unsere Themen im Schnelldurchlauf:

  • Gordon Kampes Cluster: Arbeit

  • Kritik: Die Oper Leipzig wagt sich als mit Verdis „Il trovatore“ in die Streaming-Welt

  • Unübersehbar #30 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 4.12. bis zum 10.12.2020

  • Nach Rassismusvorwürfen: Staatsballett Berlin überarbeitet Programm

  • Personalia: Intendanzen in Bremen und Berlin – Erinnerung: John Lennon – Gestorben: Vadim Petrov - Verkauft: Bob Dylan

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken.


Aller Anfang ist schwer – Die Oper Leipzig wagt sich als mit Verdis „Il trovatore“ in die Streaming-Welt

Die Opernhäuser, die sich seit längerem darauf eingestellt haben, Ihre Neuproduktionen für eine moderne Art der Zusatzvermarktung aufzuzeichnen, haben in Pandemiezeiten mit ihren unfreiwilligen Pausenzeiten für live produzierte und zu erlebende Kunst momentan einen deutlichen Vorteil. Wenn Streamen ohne Publikum im Saal in Lockdown-Zeiten die einzige Möglichkeit bleibt, überhaupt etwas heraus- und ans Publikum zu bringen, dann haben diese Häuser die Nase vor. Anders als München, Stuttgart, Zürich oder Wien gehören die sächsischen Opernhäuser in dieser Beziehung nicht zu den Vorreitern. In Leipzig hat man eher den Gipfelsturm zum geplanten Wagner-Großevent mit sämtlichen Opern des Meisters im Sinn, als die Mühen der Ebene. Weiterlesen

Arbeit

Da stand es, schwarz auf weiß, und es war klar, dass es mich irgendwann treffen würde: „Arbeit“! Mein schönes, neues Stück wurde lapidar „Arbeit“ genannt! Dabei hatte ich mir so viel Mühe gegeben, dass es nicht nach Arbeit klingen möge. Bitter. Der Cluster von Gordon Kampe.

Unübersehbar #30 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 4.12. bis zum 10.12.2020

Opernopulenz und musiktheatrale Transformationen, Verbeugungen vor Helmut Lachenmann und Matthias Kaul, 40 Gratulationen für das Ensemble Modern und eine Dresdner Schattensuche. Mit dieser Auswahl machen wir unübersehbar die 30 voll. Wir hoffen, Sie fühlen sich beschenkt. Weiterlesen

Nach Rassismusvorwürfen: Staatsballett Berlin überarbeitet Programm

Berlin - Nach Bekanntwerden von Rassismusvorwürfen aus dem Ensemble will das Staatsballett Berlin sein Programm überarbeiten. «Überholte und diskriminierende Aufführungsweisen» sollen demnach aufgedeckt und Traditionen neu bewertet werden, erklärte das Ballett am Montag auf seiner Website. Weiterlesen


Nachrichten | Berichte | Rezensionen


nmz 2020/12-2021/01 - online

Die aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Dreißig Jahre später
Ann-Elisabeth Wolff gibt die Leitung des Leipziger Festivals Euro-Scene ab

Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe.


nmz-Umfrage zur digitalen Zukunft der neuen musikzeitung

Wer noch nicht an der Umfrage teilgenommen hat, kann dies immer noch tun. Bis zum 31.12.2020 ist die Teilnahme möglich. Und hier geht es zur Umfrage.


Radio-Tipp

22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Sounddramaturgien – (Re-)Konstruktion und Aneignung akustischer Räume

Eine Sendung von Julian Kämper und Felix Kruis

Die Radiowoche bis zum 13.12.2020


Martin Hufner

Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.


Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner
Der Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder.


neue musikzeitung
www.nmz.de
ConBrio Verlagsgesellschaft mbH
Brunnstr. 23, 93053 Regensburg
Impressum | Datenschutzerklärung
Facebook
© neue musikzeitung 2019 ff.
Newesletterabo ändern, modifizieren oder Newsletter abbestellen, hier klicken.