Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Sie haben sicher genug zu tun gerade. Direkt zu unseren Texten. Obwohl? Sehr ans Herz legen möchte ich Ihnen das Portrait der Geigerin Franziska Pietsch, das Georg Rudiger für uns geschrieben hat. Was für ein Lebenslauf, was für eine Geschichte dahinter.

Und natürlich, seit April im wöchentlichen Turnus, unsere Streaming-Empfehlungen, die uns auch zukünftig wohl eine weitere Zeit begleiten werden - wobei ich vermute, dass bald selbst auch derartige Zusammenkünfte im größeren Rahmen bald verstummen werden. Direkt und aktuell betroffen ist auch das Festival Ultraschall in Berlin. Die Programmänderungen finden Sie hier.

Kommen Sie gut in die nächste Woche. Achten Sie auf sich selbst und ihre Nächsten. Und wenn was übrig bleibt auch auf alle anderen. 

Unsere Themen im Schnelldurchlauf: 

  • Auf der Suche nach unbelasteten Räumen – Die Geigerin Franziska Pietsch im Portrait

  • Unübersehbar #35 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 15.1. bis zum 21.1.2021

  • Stan Getzʼ Schwanengesang

  • Michael Kubes Hörbar in der nmz: Ausgabe 25 – Mittelalterliche Musik

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken.


Auf der Suche nach unbelasteten Räumen – Die Geigerin Franziska Pietsch im Portrait

Musikalische Träume, potentielle Staatsfeindin, Leben im Stillstand, Klassikzirkus-Abwehr – Franziska Pietschs problematische deutsch-deutsche Lebensgeschichte steht auch in ihrer künstlerischen Vita, weil die Musik für die Geigerin überlebenswichtig war und es immer noch ist. Georg Rudiger hat sie für uns portraitiert. Weiterlesen

Unübersehbar #35 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 15.1. bis zum 21.1.2021

Kleine Fluchten, und wenn’s auch nur bis zur virtuellen Hotelbar reicht: Lassen Sie sich musikalisch à la Satie aufmöbeln, von Lehár umschmeicheln, von Schubert umsingen, von Debussy symbolistisch betören und klischeefrei in andere Kulturkreise entführen. Es ist unübersehbar Winter. Leise rieselt der Stream. Weiterlesen

Blutkünstler“ Hermann Nitsch auf dem Grünen Hügel?

Es gibt Gerüchte um ein Engagement des Aktionskünstlers Hermann Nitsch bei den Bayreuther Festspielen. Das österreichische Magazin „News“ berichtet, der als „Blutkünstler“ bekannt gewordene 82-Jährige solle in diesem Jahr Richard Wagners „Walküre“ auf dem Grünen Hügel inszenieren. Nitsch selbst bestätigte diese Information zunächst nicht direkt. „Es war immer mein Traum, in Bayreuth zu inszenieren. Vielleicht wird es ja einmal Wirklichkeit“, sagte er dem Magazin. Weiterlesen

Michael Kubes Hörbar in der nmz: Ausgabe 25 – Mittelalterliche Musik

Messes de Barcelone, Messe d’Apt – Ensemble Gilles Binchois: „… Sehr klar und solistisch gesungen, wurden die Stimmen exzellent ohne weiträumigen Nachhall geradezu «kammermusikalisch» eingefangen.“

Jazz-Juwelen: Stan Getzʼ Schwanengesang

Von Stefan Barme. Stan Getz ist einer der besten Jazz-Saxophonisten aller Zeiten und überhaupt einer der größten Jazz-Musiker weißer Hautfarbe, wobei seine musikalische Genialität möglicherweise in einem Zusammenhang mit den seelischen Leiden steht, die seit seiner Jugendzeit ein Teil von ihm waren. Weiterlesen

Der mit den Vögeln spielt

Die Nachtigall als Jazzstar? Frei improvisierender Klangkünstler? Melodiöser Interpret? Ganz so surreal abgehoben ist es nicht, wenn der amerikanische Jazzklarinettist und Philosoph David Rothenberg in seinem Buch von Berlin als „Stadt der Nachtigallen“ erzählt. Selbiges diente nun als Grundlage für eine Hör-CD gleichen Titels. Weiterlesen


Nachrichten | Berichte | Rezensionen


nmz 2020/12-2021/01 - online

Die aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Weimar: Globale Kontexte, kulturelle Begegnungen
Elf Jahre „Transcultural Music Studies“ am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena

Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe.


Radio-Tipp

22:03 bis 23:00 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: Späte Heimkehr – Auf den Spuren des Komponisten Ignace Strasfogel

Von Werner Grünzweig. Geboren in Warschau im Jahr 1909, wurde Ignace Strasfogel bereits als 13-Jähriger in die Berliner Hochschule für Musik aufgenommen. Mit seiner 2. Klaviersonate gewann er 1926 den Mendelssohn-Staatspreis für Komposition. Er war Begleiter der Geiger Joseph Szigeti und Carl Flesch sowie des Sängers Lauritz Melchior, schrieb Bühnenmusiken für Max Reinhardt und assistierte dem Dirigenten Leo Blech an der Staatsoper Unter den Linden. 1933 emigrierte Strasfogel in die Vereinigten Staaten und ließ sich in New York nieder, wo er unter Arturo Toscanini Pianist der New Yorker Philharmoniker wurde. Später wirkte Strasfogel als Korrepetitor und Kapellmeister an der Metropolitan Opera. Erst in seinen letzten Lebensjahren begann Strasfogel wieder zu komponieren. Heute lebt seine Enkelin, die Geigerin Daniella Strasfogel wieder in Berlin.

Der Radiowoche bis zum 17.01.2021


Martin Hufner

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