Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Öffnen, Lockern, Schließen, Lüften, Kontrollieren, Sterben. Die Zeiten sind so. Alles steht zeitgleich im Raum. Hilfen, finanziell, lokal, global. Vergleichen, im Wettbewerb stehen, auf welchem Platz steht denn Deutschland im Vergleich zu was und wem? 

Und Sie meine Leser*innen des Newsletters, wirklich eher unzufrieden mit dem Newsletter der nmz? Wenn es so ist, bin ich es dann auch. Aber gleich bin ich sowieso wieder weg. Aber vielleicht sehen wir uns ja gleich um 11:30 im Netz, da findet die zweite Zoom-Konferenz des Landesmusikrates Berlin statt. Thema: Wie gut vertreten die Organisationen/Verbände die Interessen der freischaffenden Musikerinnen und Musiker?

Welche Zielrichtung/Aufgabenstellung haben die Verbände/Organisationen? Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Landes- bzw. Regionalebenen und der Bundesebene in den Organisationen/ Verbänden? Wie sehen die einzelnen Verbände/Organisationen ihre Wirksamkeit bei der politischen Durchsetzung der Interessen der freien Musikerinnen und Musiker?  Wie schätzen die einzelnen Organisationen/Verbände die Rolle der übergreifenden Dachverbände in den Ländern wie z. B. Landesmusikräte und auf Bundesebene, wie z. B. Deutscher Kulturrat, ein? Was wäre notwendig, um die Lobbyarbeit für die freischaffenden Musikerinnen und Musiker zu verbessern?

Podiumsteilnehmerinnen und Podiumsteilnehmer:

  • Lena Krause, Sprecherin der bundesweiten Allianz der Freien Künste und Geschäftsführerin von FREO

  • Lisa Basten, ver.di – Fachgruppe Musik

  • Prof. Birgit Schmieder, Deutsche Orchestervereinigung

  • Mark Chung, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Unabhängiger Musikunternehmer*innen e. V.

  • Dr. Adelheid Krause-Pichler, Vizepräsidentin Deutscher Tonkünstlerverband

  • Tobias Thiele, Musiker/redheadmusic

  • Markus Fuß, Parlamentarisches Verbindungsbüro/ ver.di

  • Moderation: Andreas Köhn

Mehr zur Veranstaltung finden Sie hier. Die Veranstaltung wird über YouTube und Facebook zeitgleich gestreamt. 

Unsere Themen im Schnelldurchlauf: 

  • Salzburger Mozartwoche 2021 – komplett digital

  • Unübersehbar #37 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 29.1. bis zum 4.2.2021

  • Museen zeitig öffnen? - Thüringer Vertreter eher zurückhaltend

  • Dirigent Kevin McCutcheon tot - Jahrzehnte an der Deutschen Oper

  • DOV fordert differenzierte Öffnungsperspektiven für Kulturbetriebe

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken.


Salzburger Mozartwoche 2021 – komplett digital

Die seit 1956 um Wolfgang Amadé Mozarts Geburtstag am 27. Januar stattfindende Mozartwoche ist trotz unregelmäßiger Ausflüge in die größeren Salzburger Spielstätten wie das Haus für Mozart zum „Messias“ 2020 vor allem im Mozarteum angesiedelt – oder dort, wo bereits der Geehrte auftrat oder verkehrte. Dieses Jahr wurde das erste österreichische Klassikfestival im Jahreslauf zum digitalen Zyklus mit Kammer- Orchester- und Vokalwerken aus Mozarts sämtlichen Schaffensperioden. Myfidelio und Medici streamten vom 27. bis zum 31. Januar die auch vom ORF für spätere Zeitpunkte übernommenen zehn Konzerte, auf welche das einwöchige Programm fokussiert wurde. Weiterlesen

Unübersehbar #37 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 29.1. bis zum 4.2.2021

Psychology of Perception – Psychologie der Wahrnehmung. Guter Name für eine experimentelle Improvisationscombo. Bevor wir uns deren „Avantgarde-Trance“ hingeben, können wir uns bei einer Runde von Ensemble Resonanz und ZKM diskursiv vorbereiten, den „Remix“ des Ensemble Modern verfolgen, eine gelungene Zemlinsky-Inszenierung begutachten oder einfach nur talentierten Nachwuchsmusiker*innen lauschen. Freie Wesen im Einklang? Hoffentlich! Weiterlesen

Museen zeitig öffnen? - Thüringer Vertreter eher zurückhaltend

Erfurt/Weimar - Einige große Kunstmuseen wollen möglichst schnell wieder ihre Türen öffnen. Doch in Thüringen haben Kulturvertreter große Bedenken, was die Forderung betrifft. Die Diskussion offenbart auch einige Ungleichheiten. Weiterlesen

Dirigent Kevin McCutcheon tot - Jahrzehnte an der Deutschen Oper

Berlin - Der US-amerikanische Dirigent Kevin McCutcheon, der über Jahrzehnte das Klangbild der Deutschen Oper Berlin geprägt hat, ist tot. Der Musiker sei in der Nacht zum Montag in Berlin mit 66 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben, teilte die Deutsche Oper am Montag mit. Weiterlesen

DOV fordert differenzierte Öffnungsperspektiven für Kulturbetriebe

Berlin - Die deutschen Orchestermusiker drängen auf eine baldige Öffnung der Konzert- und Opernhäuser. In den Landkreisen mit aktuell weniger als 50 Corona-Infektionen je 100 000 Einwohner wäre schon jetzt die Wiederaufnahme des Kulturbetriebs unter Einhaltung der Hygienevorschriften möglich, sagte der Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung (DOV), Gerald Mertens, am Dienstag in Berlin. Weiterlesen

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nmz 2021/02 - online

Die aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

nmz-Podcastpartnerin Irene Kurka
Die aktuellen Podcasts und die Vorschau auf Februar

Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe.


Radio-Tipp

20:04 bis 22:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert: Musikfabrik im WDR

Liisa Hirsch: Autarkes für 10 Musiker, Uraufführung | Saed Haddad: Critiques & Ironies für Klavier, Uraufführung | Chaya Czernowin: The Fabrication of Light für Ensemble, Uraufführung. Benjamin Kobler, Klavier; Ensemble Musikfabrik, Leitung: Enno Poppe. Aufnahme aus der Kölner Philharmonie. Die Musikfabrik präsentiert unter dem Dirigat von Enno Poppe eine Serie von drei Uraufführungen.

Eigentlich gehört die Herstellung von Licht nicht unbedingt zu den Kernaufgaben eines Ensembles. Chaya Czernowin beschäftigt das Ensemble Musikfabrik aber doch mit dem Versuch einer „Fabrication of Light“. Eine imposante Orchestermaschinerie bereitet die klanglichen Zutaten auf und schickt sie auf eine Reise durch diverse Produktionsspiralen. Aufgaben, die die israelische Komponistin den Mitgliedern des Ensembles auf den Leib geschrieben hat. Davor fordern Saed Haddads „Critiques & Ironies“ die ganze Klaviervirtuosität des Musikfabrik-Pianisten Benjamin Kobler. Die introvertierte Ausgeglichenheit von Liisa Hirschs „Autarkes“ schärft zu Beginn die Sinne.

Der Radiowoche bis zum 07.02.2021


Martin Hufner

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