Newsletter der nmz 70 Jahre

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Die nmz-Themen im Schnelldurchlauf:

  • Wie die Pandemie sämtliche Ebenen der Chorarbeit trifft

  • Dido and Aeneas“ im Grand Théâtre de Genève

  • HörBar: Sinfonisches - Imants Kalniņš: Complete Symphonies | Gustav Mahler 4 / Jakub Hrůša

  • GEMA: Coronakrise trifft Musikurheber hart

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken.


Wie die Pandemie sämtliche Ebenen der Chorarbeit trifft – Die „ChoCo-Studie“ zeigt eine kritische Gesamtlage der Chöre in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Seit Beginn der Pandemie leidet die Chormusik, die sich normalerweise großer Beliebtheit in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfreut, unter starken Einschränkungen. Gemeinsames Singen findet seitdem kaum noch statt. Über die Auswirkungen der Krise auf die Chöre und ihre Mitglieder gibt es bislang nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse. Dem begegnet die ChoCo-Studie mit einer umfangreichen Erhebung der Situation der Chöre im deutschsprachigen Raum. Weiterlesen

HörBar in der nmz: Sinfonisches …

Im Treibsand der Verzweiflung – „Dido and Aeneas“ im Grand Théâtre de Genève

Wer Barockmusik mag, der wird Georg Friedrich Händel oder auch Jean Philippe Rameau für Musik- und Unterhaltungsgenies halten. Die beiden brauchen nur wenig professionelle Nachhilfe, um auch fürs heutige Musiktheater die Steilvorlage für den einen oder anderen Opernthriller zu liefern. Sei er nun politisch oder psychologisch aufgeladen. Oder ein Mix aus beidem. Für Henry Purcell (1659-1695) und seine Oper „Dido and Aeneas“ (1689) spricht da eher das Kontemplative. Weiterlesen

GEMA: Coronakrise trifft Musikurheber hart

München - Komponisten, Textautoren und Musikverleger haben 2020 mit den Urheberrechten an ihren Werken deutlich weniger Geld verdient als in den Jahren zuvor. Die Coronakrise habe tiefe Spuren hinterlassen, teilte die Verwertungsgesellschaft GEMA mit, die Urheberrechte von mehr als 2 Millionen Mitgliedern in Deutschland und weltweit vertritt. Weiterlesen 

nmz-Podcastpartnerin Irene Kurka: neue musik leben

Folge 136 - Interview mit Dr. Cornelie Kunkat: Cornelie Kunkat berichtet, wie sie zum Deutschen Kulturrat gekommen ist und in welchen Programmen sie Frauen und Gleichberechtigung unterstützt. Sie spricht über die Frauenquote, Sichtbarkeit von Frauen, Vereinbarkeit mit Familie und vieles mehr.

Nachrichten | Berichte | Rezensionen


nmz 2021/05 - online

Die aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Eine Frage der politischen Priorität
Musikschulen und das neue NRW-Kulturgesetz

Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe.


Radio-Tipp

00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Klangkunst: Field Log Cobourg – Von Kirsten Reese

Schlagzeug: Matthias Engler. Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Akademie der Künste Berlin 2021. Länge: 54’30. (Ursendung)

1845 trafen britische Soldaten auf einer entlegenen Halbinsel im Norden Australiens den deutschen Naturforscher Ludwig Leichhardt. Die Klangkünstlerin Kirsten Reese rekapituliert ein fast vergessenes Stück Kolonialgeschichte.

Elf Jahre blieben die ersten britischen Marinesoldaten auf der Halbinsel Cobourg im Norden Australiens. 1849 kapitulierten sie vor Wirbelstürmen, Termiten und Malaria. Kurz zuvor waren sie auf Ludwig Leichhardt getroffen, einen Naturwissenschaftler aus Brandenburg, der behauptete, den Ort „als Erster“ über den Landweg erreicht zu haben. Diesen entlegenen Schauplatz der Kolonialgeschichte hat nun die Klangkünstlerin Kirsten Reese bereist. Nachts schlief sie unter freiem Himmel, lauschte zarten Insektengeräuschen. Zurückgelassene britische Objekte brachte sie zum Klingen, sie sprach mit Menschen vor Ort, dokumentierte deren Lebenswelt in Tonaufnahmen. In „Field Log Cobourg“ umkreist Reese verschiedene Formen von Wissen: Erfahrungswissen, indigenes Wissen, Naturwissenschaft, Wissen, das über Klang transportiert wird. Die Künstlerin verbindet ihre Reflexionen mit Fieldrecordings, O-Tönen und Archivaufnahmen.

Kirsten Reese, geboren 1968 in Kiel, ist Komponistin und Klangkünstlerin. Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Kompositionen, temporäre Installationen und Audiowalks für Landschaften und den urbanen Außenraum. Sie arbeitet mit dokumentarischem und Archivmaterial und thematisiert die Aura und Historizität von medialen Instrumenten.

Der Radiowoche bis zum 09.05.2021


Martin Hufner



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