Newsletter der nmz 70 Jahre

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Der Deutsche Kulturrat beklagt in seinem letzten Newsletter, dass beim Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung leider keine einzige Frage zum Thema Kultur gestellt worden sei. Das ist aber eigentlich gar nicht so sehr bedauerlich, da sich die Wahlentscheidung von Kulturinteressierten in der Regel dadurch von anderen unterscheidet, dass sie sich ausführlich informieren und automatisierte Formen der Wahlhilfe eher misstrauisch gegenüberstehen. Deshalb empfehle ich hier ausdrücklich wieder die Synopse unseres Bad Bloggers Alexander Strauch

Und los geht’s. Eine neue Woche. Kommen Sie gut durch. 

Die nmz-Themen im schnellen Schnelldurchlauf: 

  • Berichte aus Bad Lauchstädt, vom Kunstfest Weimar, der Ruhrtriennale und aus Berlin

  • 20 von 639 Jahren - Geld für langsamstes Orgelstück ist knapp

  • Igor Levit: Musik und Politik kann ich nicht trennen

  • Kubes HörBar Nr. 41: Barockopern

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken


Librettist Goethe: Philipp Christoph Kaysers „Scherz, List und Rache“ in Bad Lauchstädt

Es ist ein kleines Fest für die deutsche Theaterlandschaft. Johann Wolfgang von Goethes Theater in Bad Lauchstädt bei Halle präsentiert sich jetzt ab sofort wieder rundherum herausgeputzt. Außen und Innen tip top! In einem Erscheinungsbild, das dem am nächsten kommt, das Goethe selbst vor 220 Jahren in seiner Zeit als Bauherr und erster Direktor dieses Kleinodes vor Augen hatte. Da, wo nötig, natürlich technisch modernisiert. Da, wo möglich, liebevoll bis ins Detail restauriert. Weiterlesen

Schmale Reichweite tiefer Gedanken: Schorsch Kamerun beim Kunstfest Weimar

Wem gehört welch' Land?“ Die von Schorsch Kamerun in seinem Konzertabend beim Kunstfest Weimar erhobene Frage ist berechtigt. Der Autor und Theatermacher agiert zwar etwas weniger pathetisch, aber ähnlich verworren wie Richard Wagner. Die Uraufführung am Freitagabend im Deutschen Nationaltheater wurde zur Anthologie vieler Fragen und ausbleibender Antworten. Verlautbarungen mit Lücken an einem Ort, der diese Lücken halbwegs mit Sinn füllt. Weiterlesen

Die Gesamtkunstwerker – Musiktheater „D • I • E“ bei der Ruhrtriennale

Vergleicht man die Uraufführung von Michael Wertmüllers Musiktheater „D • I • E“ in der Kraftzentrale des Landschaftsparkes Duisburg-Nord, mit der ersten Musiktheaterpremiere des laufenden Jahrgangs der Ruhrtriennale, dann erscheint Olga Neuwirths „Bählamms Fest“ in der Bochumer Jahrhunderthalle als ein geradezu konventioneller Opernabend. Weiterlesen

Eindrucksstark: George Enescus „Œdipe“ an der Komischen Oper Berlin

Die Restriktionen der Pandemie nutzend, hat der russische Regisseur Evgeny Titov die 1936 in Paris uraufgeführte Oper von George Enescus einziger Oper „Œdipe“ auf eine Dichtung von Edmond Fleg nach Sophokles um ein Fünftel verkürzt zu einem pausenlosen, knapp zweistündigen Abend und den Chor im zweiten Rang des Hauses an der Behrenstraße angesiedelt. Weiterlesen

Moritz Eggerts September-Tagebuch: 

Kubes HörBar: Barockopern

Vinci / Gismondo (1727): «… Max Emanuel Cenčić ist mit dieser Ausgrabung wieder einmal ein großer Coup gelungen:  … »

20 von 639 Jahren - Geld für langsamstes Orgelstück ist knapp

Halberstadt - In der Burchardi-Kirche in Halberstadt hat vor 20 Jahren das längste Musikstück begonnen. Klangwechsel lassen schon mal jahrelang auf sich warten. Das Ende ist für das Jahr 2640 angepeilt. Ob es je soweit kommen kann, hängt aber von der Finanzierung ab. Weiterlesen        

Pianist Igor Levit: Musik und Politik kann ich nicht trennen

Berlin - Musik und politisches Engagement gehen bei Igor Levit Hand in Hand. Ein dpa-Gespräch über beide Seiten des weltweit gefeierten deutschen Klassik-Künstlers aus Anlass seines neuen Albums mit Werken von Schostakowitsch und Stevenson. Weiterlesen


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