Newsletter der nmz 70 Jahre

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

es ist viel los in dieser Woche. Aber gleich, für alle, die vielleicht mitgefiebert haben. Der Zahn musste einstweilen noch nicht gezogen werden. Manchmal ist es gut, nicht nur zwei Meinungen einzuholen, sondern derer drei. Mittwoch war dagegen an Arbeiten und Newslettern nicht zu denken, Technikfreaks des Fachhandwerks haben im Keller das alte Heizgerät demontiert und gegen ein Modell mit zahlreichen Schikanen ausgetauscht. Wir kommen wieder in ruhigeres Fahrwasser. 

So hat sich in dieser Woche wirklich viel an Informationen angereichert. Die Infos unten sind umfangreich. Derweil spielt der Deutsche Kulturrat schon mal die Zeit nach der Wahl durch und geht wie selbstverständlich von einem Kulturministerium aus. Und er geht auch davon aus, dass es besetzt wird mit einer Person aus der Partei, die die Bundeskanzlerin stellen wird (kein Link, da noch nicht auf der Website veröffentlicht). An diesen Spekulationen beteiligen wir uns natürlich nicht. Aber wir denken über den Zustand vor und nach den Wahlen nach. In der kommenden nmz. Da der Autor für diesen Text der gleiche ist wie derjenige, der den Newsletter textet, wird am Montag dann kein Newsletter kommen. Denn die Zeit ist knapp, am Dienstag soll gedruckt werden.

Ein kleiner Gruß aus den sozialen Netzen zur Bundestagswahl kommt hier noch in Form eines Bildes von Gordon Kampe, der mir dafür die Erlaubnis erteilt hat.

Flötenwerbung

Jetzt halte ich Sie nicht länger auf: Lesen Sie aber unbedingt den aufregenden Text von Michael Wackerbauer zur Genese der ersten Donaueschinger Musiktage vor 100 Jahren und das Interview, das Chefredakteur Andreas Kolb mit dem aktuellen und scheidenden Festivalleiter Björn Gottstein zum Zustand der Donaueschinger Musiktage geführt hat.

Die nmz-Themen im schnellen Schnelldurchlauf: 

  • 100 Jahren fanden die ersten Donaueschinger Musiktage statt

  • Bio’s großer Bahnhof

  • Britten in Halle, ein NEINhorn in Berlin und Lübecks Liebe zu den drei Orangen

  • Kubes HörBar: Max Bruch

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken


​„Wir wollen keinerlei musikalischer Partei dienen …“ – Vor 100 Jahren fanden die ersten Donaueschinger Musiktage statt · Von Michael Wackerbauer

Zum 100. Geburtstag der Donaueschinger Musiktage (siehe auch Seite 4) blickt die nmz auf die Anfänge des bedeutendsten Festivals für zeitgenössische Musik im deutschsprachigen Raum zurück. Im Mittelpunkt: der für die ersten Programme verantwortliche „Arbeitsausschuss“ um Heinrich Burkard. Weiterlesen

Global denken und hören in Donaueschingen – 100 Jahre Donaueschinger Musiktage: Björn Gottstein zur Jubiläumsausgabe des Festivalklassikers

Pop-Diskurse an der Donauquelle“ war im September 2020 das nmz-Interview mit Björn Gottstein, dem künstlerischen Leiter der Donaueschinger Musiktage, übertitelt. Zum angekündigten Pop-Diskurs kam es nicht, 72 Stunden vor Festivalbeginn wurde alles aufgrund der pandemischen Lage und wegen des Beherbergungsverbotes abgesagt. Jetzt steht die nächste Ausgabe des Festivals unter dem Titel „1921–2021“ vor der Tür und Andreas Kolb traf sich erneut mit Björn Gottstein zu einem Gespräch. Doch bevor man auf 2021 zu sprechen kam, gab es ein kleines Resümee zu 2020. Weiterlesen

Bio’s großer Bahnhof – Nachschlag

Kürzlich ist einer der bekanntesten Entertainer der deutschen Fernsehgeschichte gestorben: Alfred Biolek. In den späten 70er-Jahren konnte er in 30 Sendungen zwischen 1978 und 1982, über also vier Jahre, im Abstand von zwei Monaten seine Show „Bio‘s Bahnhof“ für das Fernsehen der ARD produzieren. Weiterlesen

Erotische Zerreißprobe zum Intendanz-Start in Halle: Brittens „Sommernachtstraum“

Unter neuer Intendanz eröffneten dieses Wochenende die Musiktheater des Meininger Staatstheaters und der Bühnen Halle jeweils mit einer Oper von den britischen Inseln. Mit dieser Leistung wollen die Leitungen beider Häuser eine Offensive der Phantasie und der Überwältigungskraft physischen Theaters starten. Weiterlesen

Unverdauliche, doch poetische Genüsse eines Hypochonders – Kiel treibt sein Spiel mit Prokofjews „Liebe zu den drei Orangen“

Sergej Prokofjew hat der Nachwelt „Die Liebe zu den drei Orangen“ hinterlassen. Was da vor fast genau 100 Jahren uraufgeführt wurde, ist ein Stück, das seine Komik daraus bezieht, dass es sich immer wieder selbst im Wege steht. Die Folge ist, dass es für sich keine Richtung finden kann. Soll es tragisch, komödiantisch oder lyrisch sein oder etwas nur für Hohlköpfe? Das wird im Prolog gefragt, dort nicht geklärt, später auch nicht. Weiterlesen

Fabel-hafte Petitesse – „Das NEINhorn“ am Atze Musiktheater Berlin

Bevor es losgeht im schachbrettmusterbesetzten Auditorium des Atze Musiktheaters im Berliner Wedding, erklärt Intendant Thomas Sutter, dass dieses Musiktheaterstück eigentlich im Kammertheater hätte herauskommen sollen, doch aufgrund der sich verzögernden Bauarbeiten wurde die Bühnenadaption des gleichnamigen Kinderbuches von Marc-Uwe-Kling ins große Haus des Atze verlegt – wo es auch gut aufgehoben ist. Weiterlesen

Moritz Eggerts September-Tagebuch: 

Kubes HörBar - Max Bruch


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Wie das Erlernen einer neuen Sprache“
Das Netzwerk „Klänge der Hoffnung“ tauschte sich zum Thema transkulturelles Repertoire aus


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Lange Nacht: Da gibt es nichts zu lachen – Eine Lange Nacht der fröhlichen Pessimisten


Martin Hufner

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