Newsletter der nmz 70 Jahre

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

am Montag abend war unser Herausgeber und Verleger Theo Geißler im Musikjournal des Deutschlandfunks zu Gast. 10 Minuten sprach er mit Susann El Kassar über Geschichte und Zukunft unseres Blattes. Hier zum Nachhören.

Ansonsten: Hier im Norden stürmt es heftig. Der Nachbar hat uns gerade unser „Gewächshaus“ aus deren Garten zurückgebracht. Passen Sie also auf sich auf. Auch die nächsten Tage, wie es aussieht. 

Perspektiven werden aktuell in Sachen Pandemiebewältigung eröffnet. Nachdem die Veranstalterbranche mal wieder die Niederschlagung aller Auflagen gefordert hat - Sie erinnern sich, man hatte von deren Seite schon im Oktober mal für Anfang Dezember den Freedom-Day ausrufen wollen (ob das ein gute Omen ist?)  – hat sich endlich auch in den gestrigen Beratungen von Bund und Ländern eine Strategie von Öffnungskaskade abgezeichnet. 

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Eine neue Phase im Umgang mit der Pandemie wird mit dem gestrigen Beschluss des Bundeskanzlers und der Regierungschefinnen und -chefs eingeläutet. Ab dem 20. März kann der Kulturbereich höchstwahrscheinlich ohne Einschränkungen öffnen. Das ist sehr positiv. Es wäre aber ein Trugschluss zu meinen, damit wäre alles so ist wie vor der Pandemie. Es beginnt nunmehr für den Kulturbereich eine lang andauernde Übergangsphase, um das Publikum zurück zu gewinnen. Die Verlängerung von Unterstützungsmaßnahmen ist ein wichtiges Signal, um diese Übergangsphase zu meistern.“ (Quelle)

Kommen Sie gut über das Wochenende.


GEBURTSTAG

Ausbildung als Fragezeichen: zum 75. Geburtstag des Komponisten und Pädagogen Peter-Michael Riehm

Am 15. Februar 2022 wäre der Komponist, Professor und Waldorflehrer Peter-Michael Riehm (1947–2007) 75 Jahre alt geworden. Stefan Pohlit erinnert an eine Persönlichkeit, die an der Karlsruher Musikhochschule prägend gewirkt hat. Weiterlesen


GLOSSEN aus dem Bad Blog Of Musick

Wie sich Musik auf unsere Gesundheit auswirkt – 1 Essay

[Regelmäßig erreichen mich Mails von einer Agentur, die offenbar Künstlerinnen und Künstler extrem unterschiedlicher Sparten vertritt. Von Schlager bis Klassik. Oder so ähnlich. Jedes Mal, ja: wirklich jedes Mal geht es zunächst darum, wie großartig Musik ist; und dass Musik sogar gesund und glücklich machen kann. Schlimmste Allgemeinplätze treffen dabei...

Neue Musik goes TikTok?

Was passiert an erster Stelle der gefundenen Einträge zu Namen, wenn man mit der TikTok-Funktion, der Video-Suche, nach der Präsenz von Komponist:innen der Neuen Musik Szene Deutschlands recherchiert? So viel schon einmal vorweg: lustiges, aber kaum Volltreffer. Ganz selten sogar Originalmusik, dort, wo man am ehesten jemand doch niemals auf...


KRITIK

Von Seelen aus hartem Stahl - Stings „The Last Ship“ in Lübeck

Stings „The Last Ship“ behandelt ein großes Thema, ein existentielles für die Waterkant. Es geht um die kriselnde Tradition des Schiffbaus und wird von Gordon Matthew Thomas Sumner, der sich Sting nennt, mit autobiografischen Elementen verflochten. Der vielstilistische Musiker, Komponist und Schauspieler fügt zudem zwei Liebesgeschichten mit divergentem Ende hinzu, würzt sein sozialkritisches Anliegen mit allerlei kraftvollen Typen, oft mit Bezug zu sich selbst, und mischt alles mit viel Lokalkolorit in Sprache und Musik. Ist der Mix in einem Musical verdaulich? Weiterlesen

Ein musikalischer Stolperstein – Verspätete Uraufführung der Oper „Grete Minde“ von Eugen Engel in Magdeburg

Die neue GMD der Magdeburgischen Philharmonie Anna Skryleva hat sich mit dieser Uraufführung der besonderen Art wirklich Mühe gegeben. Überregionale Aufmerksamkeit war ihr dabei – ganz zu Recht – sicher. Die Oper „Grete Minde“ von Eugen Engel wurde jetzt nämlich mit sage und schreibe 92 Jahren Verzug endlich auf die Bühne gebracht; vor allem aber im Graben der Magdeburger Oper zum Leben erweckt. Weiterlesen

Das Opfer Elina: Intensive „Makropulos“-Premiere an der Berliner Lindenoper

Spannende Konstellation: Über viele Jahre war Marlis Petersen eine weltweit führende Interpretin von Alban Bergs „Lulu“. Bei ihrer vorsichtigen Facherweiterung gestaltet die Sopranistin nun wieder eine Frauenfigur, mit welcher deren geistige Väter patriarchale Strukturen und Geschlechtermuster bloßstellen. Am Sonntagabend feierte die voll besetzte Berliner Staatsoper Unter den Linden Marlis Petersen als Emilia Marty alias Elina Makropulos in Leoš Janáčeks Oper „Die Sache Makropulos“. Sir Simon Rattle dirigierte souverän, Claus Guth nahm dem Werk einiges von seiner Geheimnishaftigkeit. Ein großer Erfolg. Weiterlesen


Jazz in der HörBar


CORONA – die vierte/fünfte Welle

NACHRICHTEN / Rezensionen

PERSONALIA


Was gibts im Radio?


Martin Hufner

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