Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Heute machen wir mal kurz: Denn die neue Ausgabe der nmz muss langsam ins nmz-Internetarchiv kopiert werden. Das geht hier noch ganz händisch zu. Text für Text. Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.


Nicht im Lot – Jaromír Weinbergers „Frühlingsstürme“ an der Komischen Oper Berlin

Angekündigt als die Rückkehr der „letzten Operette der Weimarer Republik“, findet die jüngste Ausgrabung an der Komischen Oper Berlin in mehrfacher Hinsicht kein Ende. Die Handlung ringt sich zu einem sehr gebrochenen Happy End durch, fast schon ein tragischer Ausgang, wie sie im Genre Operette sonst nur von Lehars „Giuditta“ bekannt ist. Weiterlesen

HörBar der nmz

Futurism and Early Italian Avantgarde – Steffen Schleiermacher, Klavier (2018). „Eine CD voll rätselhafter Stücke. Nicht alles folgt dabei der brutalen Ästhetik des Futurismus, durchwegs aber handelt es sich um Raritäten des Repertoires. …“, schreibt Rezensent Michael Kube.

Was sonst noch wichtig war oder wird …

Sie interessieren sich für den neuen Film von Victor Grandits über Wolfgang Rihm mit dem Titel “Das Vermächtnis”? Dann schauen Sie ihn sich in der ARD-Mediathek an. Eine Kritik dazu habe ich “privat” verfasst.

Radio-Tipp

19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: Folter, Spott und Lebensmut – Musik im Lager

Von Ulrike Zöller. „Es war ein Sieg der geistigen Freiheit, ein Sieg, der nicht zuletzt durch die Kraft der Musik beflügelt wurde“, kommentierten die Sänger die erste Aufführung des Liedes „Moorsoldaten“ und seine verblüffende Wirkung auf die Lagerkommandanten des KZ Börgermoor. „Ohne die Musik wären wir nicht mehr am Leben“, resümierten Coco Schumann und Esther Bejarano, die im Konzentrationslager Auschwitz die Musik in Combo und Orchester als Rettungsinsel erlebten. Ob in Kriegsgefangenenlagern, Ghettos oder den Konzentrationslagern: Die Musik spielte für Opfer und Täter eine große Rolle, diente als demütigende Folterung, oder in Form von heimlich gesungenen Spottliedern als Ventil, diente als Trost in einer ausweglosen Situation. Bis zum Schluss begleitete die Musik die Gefangenen der Konzentrationslager. So beschreibt die Auschwitz-Überlebende Vera Kriegel den Moment der Befreiung: „Wir waren so glücklich, aber zu schwach, um vor Freude zu tanzen. Deshalb begannen wir leise zu singen.“

Die Radiowoche bis zum 02.02.2020


 

Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.


Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner
Der Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder.


neue musikzeitung
www.nmz.de
ConBrio Verlagsgesellschaft mbH
Brunnstr. 23, 93053 Regensburg
Impressum | Datenschutzerklärung
Facebook
© neue musikzeitung 2019 ff.
Newesletterabo ändern, modifizieren oder Newsletter abbestellen, hier klicken.