00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Klangkunst: Portraits de Voix
Von Alessandro Bosetti. Mit: Neue Vocalsolisten. Produktion: GMEM, CNMM Marseille. In Koproduktion von Deutschlandfunk Kultur, Neue Vocalsolisten/Musik der Jahrhunderte, Le nouveau théâtre de Montreuil − Centre dramatique national, La Soufflerie. Länge: 50’ (Ursendung)
Stimmen sind auch nur Menschen. Sie führen ein Eigenleben jenseits der Personen, zu denen sie gehören. Dieses Eigenleben zeichnet der Radiomacher Alessandro Bosetti nach: Er porträtiert vier Stimmen und lotet die Beziehungen zwischen ihnen aus.
„Ich möchte Deine Stimme portraitieren. / Also malst Du ein Bild von mir? / Nein. Du und Deine Stimme, das ist nicht dasselbe.“
Der Klangkünstler und Komponist Alessandro Bosetti zeichnet eine Reihe von Stimmportraits aufgrund von Recherchen und Gesprächen während eines Sommers in Italien. Er hat vier Stimmen aus drei Generationen gesammelt und von ihrer biografischen Identität befreit. Solche Stimmen haben keinen Körper. Jede ist Mutter, Vater, Tochter, Sohn, Bruder und Schwester für die anderen. Ihr Gruppenbild entsteht in einem akustischen Universum zwischen Spätrenaissance-Madrigal, mikrotonaler Textur und Familientratsch. Der Portraitmaler führt selbst durch das vokale Labyrinth, zieht Verbindungslinien und löscht sie wieder aus.
Alessandro Bosetti, 1973 in Mailand geboren, lebt als Radioautor, Komponist und Klangkünstler in Marseille. Für Deutschlandradio Kultur entstanden zahlreiche Stücke: 2007 „Gesualdo Translations“, 2009 „arcoparlante“‚ 2011 „Spinoza und der Fisch“, 2012 „Wörterberge“, 2013 „Der Lügendetektor“, „Minigolf“ (2014−2016). Zuletzt: „Regula Measures“ (2017−2018).
00:10 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten
Markus Schmitt: Tre sonate galanti (Moritz Eggert, Klavier); Moritz Eggert: „Number Nine VII: Masse“ (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Peter Rundel); Rupert Riederer: Streichquartett Nr. 8 (Sonnleitner-Quartett); Klaus Obermayer: „Trossinger Suite 1980“ (Siegfried Palm, Othello Liesmann, Violoncello); Hans Mielenz: Streichquartett, op. 76 (Mynter-Quartett); Mark Lothar: Acht Haiku, op. 85 (Mitsuko Shirai, Sopran; Ein Ensemble)
14:05:00 | Ö1
LP-Präsentation: Monty Alexander 1984 im Café Wortner, Wien
Es war ein in mehrfacher Hinsicht ungewöhnliches Ereignis, das sich am Abend des 9. Juni 1984 im Wiener Traditionscafé Wortner begab. Wenige Tage nach seinem 40. Geburtstag machte dort der jamaikanische Jazzpianistenstar Monty Alexander einem kleinen, auserlesenen Publikum seine Aufwartung -mit einem für ihn raren Solokonzert. Alexander war blendend disponiert, er begeisterte mit der Interpretation von Jazzstandards von Duke Ellington und Nat Adderley, mit von seiner karibischen Heimat inspirierten Eigenkompositionen sowie geistlichen Hymnen und Liedern wie „Amazing Grace“.
Die Aufnahme des grandiosen Konzerts schlummerte 37 Jahre lang im ORF Archiv und wird nun im Rahmen der Reihe „Ö1 Jazz Treasures“ als Doppel-LP veröffentlicht. Aus Anlass der LP-Präsentation kehrt Ö1 an den Ort des Geschehens zurück und sendet heute live aus dem Café Wortner: Eine In Concert-Spezialausgabe mit Andreas Felber, die die Hintergründe von Monty Alexanders ungewöhnlichem Soloauftritt beleuchtet, Menschen zu Wort kommen lässt, die am 9. Juni 1984 dabei waren, und mit Live-Musik zum Thema Monty Alexander aufwartet, u. a. von den Pianisten Michael Publig und Simon Raab.
15:05 bis 16:00 | SWR 2
SWR2 Feature: Die Sache mit der Solidarität – Wie Gewerkschaften um Einfluss kämpfen
Von Caspar Dohmen. Es geht nicht mehr nur um Streik und höhere Löhne: Gewerkschaften schicken Spezialisten in Unternehmen, die eigentlich Gewerkschaften strikt ablehnen. Sie kooperieren mit Aktivisten der Klimabewegung, mit dezentralen linken Gewerkschaftsgruppen und beziehen Nichtgewerkschafter in ihre Tarifarbeit ein. Alles früher undenkbar – trotzdem verlieren sie weiter Mitglieder und damit an Macht und Einfluss. Und nun drohen Digitalisierung und ökologische Transformation in rasanter Geschwindigkeit Arbeitsplätze in großem Umfang zu vernichten. Wie sieht die Zukunft der Gewerkschaften aus?
19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: „Heut ist das Meer himmelblau und morgen schwarz wie Tinte“ – Der Komponist Camille Saint-Saëns
Mit einer kleinen Melodie, einem kleinen Gelegenheitswerk für ein Faschingskonzert ist Camille Saint-Saëns unsterblich geworden: „Der Schwan“, auf dessen Erscheinen im „Karneval der Tiere“ ein jeder ungeduldig wartet. Daneben wird das umfangreiche Oeuvre von Saint-Saëns oft unter den Tisch gekehrt. Zu Beginn war alles nur Sonnenschein: Er begann als pianistisches Wunderkind, seine 1. Symphonie, die er mit 18 Jahren aufführte sorgte für Aufsehen. Schon in jungen Jahren wurde er Titularorganist der renommierten Pariser Madeleine Kirche, seine Orgelimprovisationen waren Kult, seine Soireen auch und er komponierte und konzertierte in einer Tour, Symphonien, Opern, Klavier- und Kirchenmusik. Doch die Zustimmung für den Romantiker wandelte sich im Laufe der Jahre, denn Saint-Saëns blieb irgendwie immer der Gleiche. Geboren wurde er 1835, als Beethoven gerade acht Jahre tot war, und man könnte sagen, er hatte das Pech sehr alt zu werden. Gestorben ist er vor hundert Jahren, und erlebte somit noch die Zeit, in der sich die revolutionären Neuentwicklungen in der Musik im rasenden Tempo ablösten: Impressionismus, Expressionismus, Atonalität. An all den Neuerungen war er durchaus interessiert, aber das half ihm nichts wie er selbst erkannte: „Je mehr man sich darum bemüht modern zu sein, desto schneller altert man“. Eine Sendung von Ele Martens
19:30 Uhr | Deutschlandfunk Kultur
Zeitfragen: Literatur – Magischer Raum mit E-Piano und Kühlschrank – Poesiefilme
Von Astrid Mayerle. Filme, die von Gedichten inspiriert sind, sind inzwischen so attraktiv, dass sich Festivals diesem Genre widmen.
Die ersten Poesiefilme dauerten oft zehn bis zwölf Minuten, was der Länge der frühen Filmrollen entspricht. So auch „Manhatta” von 1920/21, das erste filmische Großstadtporträt und eine Liebeserklärung an New York, seine Wolkenkratzer und das moderne Leben überhaupt. Die Montage aus bewegten Filmstills ist überblendet mit Zeilen des US-amerikanischen Dichters Walt Whitman.
Filme, von Gedichten inspiriert, sind ein interessanter Hybrid. Gerade in den letzten Jahrzehnten wurden sie für viele Lyrikerinnen, Lyriker und angehende Filmmachende so attraktiv, dass sich mittlerweile bald zwei Dutzend internationale Festivals – von Oslo über Berlin und Kiew bis Neu-Delhi und Montreal – allein diesem Genre widmen.
20:00 bis 22:00 | rbbKultur
Jazz Berlin: Konzerte vom Jazzfest 2021 aus dem Pierre Boulez Saal
20:00 bis 22:30 | hr2-kultur
LIVE – Auftakt: Petr Popelka und das hr-Sinfonieorchester – Solist: Der Geiger Josef Špaček
Paris – Prag – New York: Das Programm des Debüt-Konzerts von Petr Popelka und Josef Špaček ist ebenso weitspannend wie vielschichtig und mitreißend. Josef Špaček, Violine. Petr Popelka, Dirigent. Martinů: 1. Violinkonzert | Dvořák: 9. Sinfonie e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ (Übertragung aus dem hr-Sendesaal)
Eine neue Welt erschließt Petr Popelka gerade für sich. Fast zehn Jahre lang war der Tscheche stellvertretender Solo-Kontrabassist der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Doch dann tauschte er 2019 den Bassbogen gegen den Taktstock, wurde Chefdirigent des Norwegischen Rundfunkorchesters und wird im kommenden Jahr das Radio-Symphonieorchester Prag übernehmen – und damit das Orchester, in dem er als 19-Jähriger selbst Kontrabass gespielt hatte.
Prag, Heimatstadt von Petr Popelka, ist die Dvořák-Stadt, hier wurden fast alle seiner Sinfonien uraufgeführt. Nicht aber die Neunte: Sie ist in und für die „Neue Welt“ entstanden und soll nach Angaben des Komponisten mit Themen arbeiten, die „Eigenheiten der Indianischen Musik verkörpern“ – wobei sich Dvořák da dem Wilden Westen ähnlich frei und fantasievoll näherte wie Karl May in seinen Romanen. Auch der Geiger Josef Špaček hat eine Orchester-Vergangenheit, war er doch der jüngste Konzertmeister der Tschechischen Philharmonie, deren Gründungskonzert 1896 Antonín Dvořák dirigiert hatte – und in der auch das einstige Wunderkind Bohuslav Martinů einige Jahre als Geiger beschäftigt war. Sein erstes Violinkonzert komponierte Martinů aber im Paris der 1930er, im neoklassizistischen Stil, wie er durch Igor Strawinsky dort in Mode war. Schnittig klingt das, mal brillant, mal turbulent – und doch immer auch, jedenfalls unter den Händen von Josef Špaček und Petr Popelka, ein klein wenig böhmisch.
20.04 | WDR 3
Engelsmusik
Zwei Stars zu Gast beim WDR Sinfonieorchester: Frank Peter Zimmermann und Marek Janowski führen das Violinkonzert von Alban Berg und die 4. Sinfonie von Anton Bruckner auf.
„Es ist ein Kunstwerk, ein Requiem, ein Kosmos, der unter die Haut geht“, sagt der Geiger Frank Peter Zimmermann über das Violinkonzert von Alban Berg. Gemeinsam mit Marek Janowski und dem WDR Sinfonieorchester taucht er in die musikalischen Tiefen dieses Konzerts ein, das Berg „dem Andenken eines Engels“ gewidmet hat. Er komponierte es, als er vom Tod der Tochter von Alma Mahler und Walter Gropius erfuhr: Manon Gropius war mit nur achtzehn Jahren an Kinderlähmung gestorben. Die Uraufführung konnte Alban Berg dann selbst nicht mehr hören: Sie wurde zu seinem eigenen Requiem. Nach dieser ergreifenden Abschiedsmusik präsentiert der Bruckner-Experte Marek Janowski die monumentale musikalische Architektur von Bruckners vierter Sinfonie: der „Romantischen“.
Alban Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ | Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“. Frank Peter Zimmermann, Violine; WDR Sinfonieorchester, Leitung: Marek Janowski. Übertragung aus der Kölner Philharmonie
20:05 bis 21:00 | Deutschlandfunk
Das Feature: Neues Lieben – Liebesgeschichten im Zeitalter von Tinder
Von Wiebke Keuneke. Regie: Matthias Kapohl. Produktion: Deutschlandfunk 2021. Seit bald neun Jahren gibt es Tinder, die Online-App für Liebe, Sex und Zärtlichkeit. Haben Dating-Apps das Liebesleben der Deutschen verändert oder spiegeln Apps wie Tinder eigentlich nur den gesellschaftlichen Wandel, der ohnehin längst stattgefunden hat?
Auch die Corona-Pandemie hat Einfluss auf das Liebesleben der Deutschen – und somit auf die Dating-Plattformen. „Corona-Buddies“ ist der Begriff, der sich etabliert hat für das eine, letzte Date, das man dort noch gefunden hat kurz vor dem Lockdown, und dem man unter normalen Bedingungen vielleicht nicht ganz so lange die Treue gehalten hätte.
Die Hörerinnen und Hörer tauchen ein in die Datinggeschichten unterschiedlichster Menschen, seien sie hetero, homo, bi, non-binär, dick oder dünn, mit Behinderung oder mit Migrationshintergrund. Wie ernsthaft, humorvoll, oberflächlich, bestärkend oder zerstörend ist das Geschäft mit dem Onlinedating wirklich? Ohne sich auf eine klare Antwort festzulegen, erzählt das Feature viele lustige, ein paar traurige, auf jeden Fall aber reichlich unterhaltsame Geschichten von der Liebe in Zeiten des Internets.
22:03 Uhr | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: „Er hat ein mächtiges Werk hinterlassen…“ – Der Musikwissenschaftler und Essayist Carl Dahlhaus
Von Richard Schroetter. (Wdh. v. 09.03.2014). Tausende Seiten an Aufsätzen, Vorlesungen und Rundfunk-Manuskripten hat der Musikwissenschaftler Carl Dahlhaus hinterlassen. Er zählt zu den wenigen Musikforschern des 20. Jahrhunderts, die Weltgeltung erlangt haben und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Zehn Bände seiner Gesammelten Schriften sind vor einigen Jahren im Laaber-Verlag als Erstausgabe erschienen. Sein Institut für Musikwissenschaft an der Technischen Universität Berlin zog viele Jahre lang auch junge Komponisten an, die den Austausch mit ihm suchten.
22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Milestones – Jazzklassiker: Schmelztiegel der Kulturen – Ein Streifzug durchs Plattenwerk von Kip Hanrahan.
Am Mikrofon: Karl Lippegaus. Als beispielhafte Fusion von Musikkulturen wurden Kip Hanrahans erste Alben bezeichnet. Anfang der 80er-Jahre entstanden sie mit einem Pool von Musikern aus der New Yorker Loft- und Downtownszene, aus Salsa, Jazz und Rock. Zentraler Akteur: der Ex-Cream-Bassist und Sänger Jack Bruce. Kip Hanrahan ging ähnlich einem Autorenfilmer wie Godard vor, mit dem er auch gearbeitet hat: Mit Kreuzblenden und harten Schnitten montierte er spontan sein Material, wobei das Magnetband gleichsam sein Notenpapier war. Als jüdisches Kind war er Anfang der 50er-Jahre in der Bronx aufgewachsen. Aus seinen Erfahrungen und Erinnerungen an Klänge erblühte sein Werk: Rhythmen aus Kuba und Haiti, Rock-Riffs, Jazz-Bläsersätze, Bossa Nova und Tango Nuevo. Darüber legte er wie innere Monologe seine Exkurse über sexuelle Konflikte, gesprochen von ihm oder seiner Frau Nancy. Auf allen seinen beim eigenen Label American Clavé veröffentlichten Alben brodelt dieser Schmelztiegel der Kulturen. Hanrahans Platte „Desire Develops An Edge“ von 1983 gilt als wegweisendes Meisterwerk.
23:03 – 24:00 | Ö1
Musikalische Extremsituationen: Das Black Page Orchestra. – „Extrema“ mit dem Black Page Orchestra
Das auf Gegenwartsmusik spezialisierte Wiener Black Page Orchestra präsentierte Mitte Oktober im Wiener Musikverein das Programm „Extrema“ mit Stücken von Peter Ablinger, Sarah Nemtsov und einer Kollaboration mit dem Noise-Musiker Dror Feiler. Im Zeit-Ton ist der Mitschnitt dieses Konzertes zu hören.
Für das 2014 vom Pianisten, Komponisten und Medienkünstler Matthias Kranebitter gegründete Black Page Orchestra sind aktuelle (Elektronik-)Technologien und Grenzüberschreitungen zwischen Konzertsaal, Klangkunst und Club-Kultur wesentlich. So war Kranebitter auch Mitbegründer von Unsafe + Sounds, einem Wiener Festival für experimentelle Medienproduktionen und zum Repertoire des Orchesters gehören Werke etwa von Eva Reiter oder Jorge Sanchez-Chiong. Benannt hat sich das Orchester nach dem gleichnamigen Stück von Frank Zappa, das deswegen so heißt, weil das Blatt so voll ist mit Noten. Beim ORF musikprotokoll im steirischen herbst 2021 spielte es Uraufführungen von Stücken von Maja Bosnić und Dror Feiler (zu hören im Zeit-Ton am 2. November).
Mit Feiler fand im Musikverein ein weiteres Konzert statt. Der israelisch-schwedische Saxofonist, Elektronikmusiker und Aktivist sorgte dafür, dass bei dem Stück „Not from here not from now“ im Gläsernen Saal hochenergetische und Noise-lastige Musik zu hören war.
Unter der Leitung von Juan Martín Miceli spielte das 12-köpfige Orchester „Jetzt/Black Out“ von Peter Ablinger, „skotom.orchesterstück“ der deutschen Komponistin Sarah Nemtsov sowie Teil 1 und 2 des Zappa-Stücks „Black Page“. Und mit „nihilistic study no. 7“ war auch eine Komposition Matthias Kranebitters vertreten. Ein Programm aus Orchester-Arbeit und elektronischen Zuspielungen, ebenso fordernd wie unterhaltsam und eindrucksvoll; ein idealtypischer Konzertabend des Black Page Orchestra. Der Zeit-Ton präsentiert die Aufnahme dieses Konzerts. Gestaltung: Heinrich Deisl
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz auf Reisen – Von Neufundland nach Franken
Das Trio des Pianisten Florian Hoefner beim Festival „Jazz an der Aisch“ im fränkischen Höchstadt. Mit Andrew Downing (Kontrabass), Florian Hoefner (Klavier) und Nick Fraser (Schlagzeug). Aufnahme vom 8. Oktober 2021 in der Fortuna Kulturfabrik. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel